Wahrnehmung und Aufmerksamkeit

Um unsere Umwelt wahrzunehmen und uns darin zurecht zu finden, benutzen wir vorrangig unsere fünf Sinne.Die sensorischen Informationen werden im Gehirn sortiert, interpretiert und verarbeitet.

Aber auch die inneren Reize aus den Körperwahrnehmungen, wie Gefühle oder Schmerzen, werden in den komplexen Prozess mit einbezogen und vervollständigen die Wahrnehmung. Wie ein Gegenstand oder eine Situation wahrgenommen wird, hängt außerdem von den persönlichen Erinnerungen, Erwartungen, Erfahrungen, Wünschen oder Ängsten ab.

Aufmerksamkeit ist die Fokussierung unserer Wahrnehmung auf ausgewählte Reize. Bei Unterrichtsbeobachtungen handelt es sich um eine kontrollierte Aufmerksamkeit. Diese ist durch gesteigerte sensorische Sensibilität, erhöhte Wachheit und Konzentration charakterisiert. BeobachterInnen befinden sich im Zustand der Erwartung bestimmter Ereignisse und lenken ihre Aufmerksamkeit bewusst auf einen Zielbezug.

Die bewusste Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit oder ein Ziel, erfordert hohe Konzentration. Monotonie, Stress oder Müdigkeit senken die Intensität der Aufmerksamkeit

Noch genug Konzentration für einige interessante Bilder?

Unterrichtsbeobachtung: Wahrnehmung und Aufmerksamkeit  

Eine Frau sitzt an den Baum gelehnt

Unterrichtsbeobachtung: Wahrnehmung

Ein geknicktes Blatt Papier vor schwarzem Hintergrund

Unterrichtsbeobachtung: Wahrnehmung

Von Shigeo Fukuda (japanischer Illusionskünstler; 1932-2009)

 

Stichwörter: 
Unterrichtsbeobachtung, Wahrnehmung, guter Unterricht, Beratung, Beobachtungsmodell, Schule, Qualitätssteigerung, Feedback, Störungen, Kommunikation
Autoren: 
Dr. Claudia Otratowitz
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